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Bild zeigt ein Modell des Heilbronner Stadtbilds um 1800 vor Abtragung der Mauern und Tore
Heilbronn um 1800 - das Modell zeigt das Stadtbild vor der Abtragung der Mauern und Tore, die um 1800 begann.








Zwischen 1825 - dem Geburtsjahr von Adolf Cluss - und 1900 wächst Heilbronn um ein Vielfaches seiner Größe. Am Ende des 19. Jahrhunderts leben etwa 6mal so viele Menschen hier wie zu Beginn.


Heilbronn zwischen Napoleon und Bismarck

Das 19. Jahrhundert begann für die Reichsstadt am Neckar mit einem Schock: In der Folge der Neuordnung Deutschlands durch Napoleon verlor Heilbronn seinen selbständigen Status als reichsunmittelbare Stadt und wurde 1802/03 Württemberg unterstellt - seit 1805 Königreich. Die geistlichen Besitzungen in der Stadt, vor allem der große Deutschhof, fielen an den württembergischen Staat.

Mit dem übergang an Württemberg verlor das städtische Bürgertum seine politischen Mitwirkungsrechte. Dennoch wurde die positive Entwicklung der Stadt nicht unterbrochen; wirtschaftlich profitierte Heilbronn von den neuen Entwicklungen. Auch geistig und kulturell waren die folgenden Jahrzehnte eine Blütezeit, und die meisten großen Namen der Stadtgeschichte gehören in diese Zeit.

Bis zum Ende des Jahrhunderts war Heilbronn zu einer der größten Industriestädte in Südwestdeutschland herangewachsen. Technische Innovationen wie die Einführung des Dampfbootverkehrs nach Mannheim, der Anschluss an das Eisenbahnnetz, die Kettenschleppschifffahrt auf dem Neckar oder die Versorgung mit elektrischem Strom brachten der Heimatstadt von Adolf Cluss wichtige Impulse.

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